Tag 14 – Sightseeing in Graubünden

DSCF0034Graubünden ist ein recht großer und zugleich relativ dünn besiedelter Kanton. Daher gibt es hier die wenigsten Einwohner pro Quadratkilometer. Vielen Menschen in Graubünden scheint dies gerade recht zu sein. Hier hat man etwas mehr Platz als in anderen Kantonen und es gibt deutlich mehr Natur.

Nach unserem turbulenten Tag in Savognin soll es heute etwas ruhiger zugehen. Als ich am Morgen wach werde dröhnt mein Kopf. Es fühlt sich an als hätte ich am Tag zuvor viel zu viel Sonne abbekommen. Für 10h habe ich mich mit Patricia verabredet. Als ich im Hotel um 9:20 noch schnell was frühstücken möchte, ist bereits alles abgeräumt. Mit knurrendem Magen geht es zu Patricia, die im nächsten Dorf wohnt. Ihre letzte Nachricht, dass ich von der Tankstelle ein paar Brötchen mitbringen soll, habe ich leider nicht mehr erhalten. So gibt es nur eine Tasse Kaffee und die Hoffnung, dass wir irgendwo ein Frühstück finden.

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Mein Motorrad bleibt heute vor ihrer Türe stehen und sie zeigt mir das Albulatal und einige Ecken in die Touristen normalerweise nicht kommen.

Gegen 11:30 landen wir an einem schönen See. Dort gibt es ein toll gelegenes Restaurant und hier sollten wir  etwas zu essen finden. Als wir auf die Speisekarte schauen wird uns allerdings fast schwindelig. Weil alles so teuer ist, bestellen wir nur etwas zu trinken und EINEN Bündnerteller für ZWEI Personen. Was kurz darauf kommt ist recht sparsam. Es schmeckt ziemlich gut, aber zum satt werden ist das eher nichts. Die Rechnung hingegen ist indes gesalzen. Dieser kleine Snack kostet mehr als 40,- CHF.

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Mit der kleinen Grundlage im Magen laufen wir ein wenig am See herum und genießen das schöne  Sommerwetter. Später geht es mit dem Auto kreuz und quer durch Graubünden. Am Nachmittag finden wir eine Pizzeria in der man für 18,50 CHF eine einfache Pizza bekommt. Als ich später bezahlen will, wird es leidlich schwierig. Die Kellnerin ist gerade nicht da und der Koch spricht nur Italienisch. Irgendwie mache ich mich trotzdem verständlich. Weil ich fast keine Franken mehr habe würde ich gern mit meiner EC-Karte bezahlen. Aber trotz mehrerer Versuche wird sie abgelehnt. Ein witziges Detail ist, dass das Lesegerät zunächst alles auf Italienisch anzeigt und nach der Eingabe meiner PIN auf Deutsch wechselt. Das verwirrt den armen Koch total und er weiß nicht so genau was er jetzt machen muss, Deutsch hat er auf diesem Gerät noch nie gesehen. Er tippt blind den Preis für unser Essen ein. 44,30 CHF soll es kosten. Im Display seht kurz darauf „Systemfehler“. Das versteht er nicht und er zuckt mit den Schultern. Wir versuchen es noch zweimal und es klappt wieder nicht. Auf dem Gerät ist ein VISA Aufkleber, also versuchen wir das jetzt einmal. Und siehe da, mit meiner Kreditkarte klappt es sofort. In meinem Portemonnaie ist zwischen all den Euros noch ein wenig Schweizer Kleingeld und ich kann ihm drei Franken Trinkgeld geben. Und wieder haben wir etwas gelernt: Wer hier in der Schweiz in netten Restaurants essen gehen will muss mitunter wirklich tief in die Tasche greifen und sollte Bargeld oder eine Kreditkarte dabei haben!

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Als ich am Abend im Hotel ankomme bin ich fix und fertig. Der viele Sauerstoff hier scheint meinen Körper zu überfordern. Ich springe nur noch schnell unter die Dusche und gehe danach sofort ins Bett. Bevor ich einschlafe stelle ich mir noch schnell den Wecker in meinem Handy, damit ich das nächste Frühstück nicht erneut versäume. Als ich meinen Wecker aktiviere steht dort zu lesen, dass er mich in 12 Stunden und 28 Minuten wecken wird. Na das ist doch mal was!!

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2 Kommentare zu “Tag 14 – Sightseeing in Graubünden

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