Mit dem C3 Pro ist seit dem Jahr 2014 ein hochwertiger Klapphelm verfügbar, der sich im wesentlichen an Tourenfahrer richtet. Obwohl Aerodynamik und Geräuschentwicklung bei diesem Helm auf höchstem Niveau sind, steht hier eindeutig der Komfort im Vordergrund. Zum Preis von ca. 550,- Euro für Modelle ohne und ca. 630,- Euro für Modelle mit Dekor, erhält man einen Helm auf den der Hersteller 5 Jahre Garantie gewährt. Es gibt diesen Helm auch in einer Variante für weibliche Motorradfahrer: C3 Pro Lady. Hier ist das Innenfutter in dunklem Rot gehalten und es gibt Dekors die sich besonders an Frauen richten. Die Preise für den Helm sind auch von Größe und Anbieter abhängig.
Nach sehr guten jahrelangen Erfahrungen mit meinem Schuberth S1 Pro habe ich mich im Juni 2014 entschlossen einen Schuberth C3 Pro zu kaufen. Zu diesem Helm habe ich noch während der Probefahrt ganz spontan mit meiner GoPro 3+ Black Edition ein Video aufgenommen.
Als Zubehör gibt es das SRC System. Diese Freisprecheinrichtung ermöglicht eine Kopplung mit einem Handy oder Navigationssystem. Außerdem können zwei Fahrer damit kommunizieren, natürlich muss man dann zwei Exemplare kaufen. Das SCR System ist leider nicht ganz billig. Mein Exemplar habe ich im Jahr 2015 kurz vor Antritt meines großen Motorradabenteuer „100 Days of Freedom“ bei Hein Gericke in Bonn gekauft.
Während der 30.000 Kilometer die ich inzwischen mit diesem Helm abgespult habe, bin ich unter anderem im Jahrhundertsommer 2015 in Portugal und Spanien unterwegs gewesen. Bei Temperaturen über 40°C war ich immer wieder froh, dass der Helm so gut belüftet ist und dass man ihn bei kurzen Stopps schnell mal weit öffnen kann. Wegen der mitunter enormen Hitze, roch mein Helm nach einer Weile nicht mehr wirklich gut. Das Innenleben des C3 Pro läßt sich mit wenigen Handgriffen komplett herausnehmen und ganz einfach wieder einsetzen. Daher habe ich das Innenleben unterwegs mehrfach komplett entfernt und mit flüssigem Waschmittel und viel heißem Wasser gereinigt.
Weil die Zeit unterwegs meist knapp war, habe ich die Teile des Innenfutters einzeln in ein Handtuch eingewickelt und dann ordentlich ausgewrungen. Schon am nächsten Morgen konnte ich den Helm dann wieder zusammensetzen und weiterfahren.
Allerdings haben die Polster mir diese sehr heftige Behandlung etwas übel genommen. Von mal zu mal saß mein Helm lockerer und die Windgeräusche wurden auch immer lauter. Nun, im Winter 2016/2017 habe ich daher die Gelegenheit genutzt und die Garantieleistungen des Herstellers auf die Probe gestellt. Nach einem kurzen Telefonat war klar wie es geht und dass ich meinen Helm einfach mit der Post nach Magdeburg schicken kann.
Etwa eine Woche später kam der Helm via GLS zurück. Es werden Teile der Visiermechanik ersetzt und korrekt eingestellt, das war alles kostenlos. Für den Austausch des Innenfutters wurden 100,- Euro berechnet. Abgesehen von den üblichen Gebrauchsspuren an der Helmschale ist er nun wieder wie neu. Alles sitzt stramm und fest, er riecht ganz ausgezeichnet und der Stoff des Innenfutters ist wieder genauso angenehm zu tragen wie am ersten Tag.
Fazit
Zum Preis von nur 100,- Euro habe ich nun einen neuwertigen Helm den ich noch eine Weile benutzen kann. Ohne diese Serviceleistung hätte ich mir wohl einen neuen Helm gekauft. Das gesparte Geld kann ich nun anderweitig investieren.
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