Tag 57 – Allein auf der Finca San Juan

Meine liebe Sandra ist wieder gesund und munter in Deutschland angekommen und ich werde die nächsten 14 Tage allein auf der Finca San Juan verbringen. In der Nacht habe ich grandios geschlafen, die Betten sind hier einfach gut. Einen Wecker habe ich nicht gestellt, denn ich genieße es am Morgen von der Sonne geweckt zu werden. Nach dem Frühstück geht es in luftiger Kleidung bei 30°C zur kleinen Bar Pepito im deutschen Viertel von Puerto de la Cruz. Dort treffe ich mich (wie an den Montagen zuvor) um 10:30 mit meinem Freund Wolfgang und einigen anderen deutschen Auswandern die her zeitweise oder sogar ständig leben.

Gegen Mittag bin wieder zurück in meinem kleinen Häuschen. Im Schlafzimmer setze ich mich auf die Bettkante um meine etwas verknoteten Schnürsenkel zu entwirren, als es plötzlich einen Schlag tut und ich fast auf dem Boden sitze. Vom Bett ist ein Bein abgebrochen. Es war verschweißt und stand wohl schon längere Zeit reichlich schief und meinem Schwergewicht hat es nun nicht mehr standgehalten. Oh man ist das peinlich, was mache ich jetzt bloß?

Mit dem abgebrochenen Metallrohr in der Hand gehe zu Cecil, er kümmert sich bei der Finca San Juan um die Gärten und die Technik. Gemeinsam schaffen wir das Bett aus dem Häuschen und schauen uns das Dilemma an. Im Bett-Rahmen steckt noch eine Schraube und der Rest des Beins. Cecil versucht mit einer Kombizange diese Schraube herauszudrehen, sie sitzt aber zu fest. Nach etlichen Versuchen holt er schließlich eine riesige Rohrzange, damit klappt es. Er hat Bein in passender Länge in Reserve, aber es ist aus Kunststoff. Wir schrauben es trotzdem an das Bett und stellen es um 180° gedreht wieder in das Schlafzimmer meines kleinen Häuschens. Eigentlich wäre ja noch ein zweites Bett vorhanden, aber eine schöne große Liegefläche ist irgendwie auch ganz nett.

Später am Nachmittag hat Cecil Feierabend gemacht, alle Gäste sind abgereist und ich bin jetzt ganz allein. Eine gute Gelegenheit völlig unbeobachtet mit meinen käsigen Beinen, dem dicken Bauch und den „Fernfahrer-Armen“ in den Pool zu hüpfen. Weil ich heute noch absolut gar nichts fotografiert habe, schnappe ich mir meine GoPro 3+ Black Edition und tobe einfach ein wenig mit dieser Kamera und dem wasserdichten Gehäuse im Pool herum. Das macht richtig Spaß!

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Später schaue ich die Videos im Vollbildmodus an und mache von einigen Szenen einen Screenshot. Die gibt es hier zu sehen.

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Ganz witzig finde ich die Unterwasser-Fotos. Hier bin ich einfach ein paar Bahnen mit der Kamera in der rechten Hand durch den Pool geschwommen. Warum nur muss ich dabei an Songs von Nirvana denken?

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So vergeht der Tag ohne weitere Fotos, es ist aber sehr erholsam. Später schneide ich noch mit iMovie auf meinem kleinen 11″ MacBook Air ein kurzes Motorrad-Video. Ich habe jetzt viele Stunden Video-Material, daraus muss man doch etwas machen 🙂

2 Kommentare zu “Tag 57 – Allein auf der Finca San Juan

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