Teneriffa ist ein wunderschöne Insel und sie ist mir sehr ans Herz gewachsen. Seit vielen Jahren zieht es mich immer wieder hierhin, denn hier kann ich gut abschalten und den Alltag wunderbar hinter mir lassen. Mein Fotoarchiv ist nach all den Jahren prall gefüllt und es gibt nicht viele Orte auf der Insel die ich noch nicht mit meiner Kamera besucht habe. Also kann ich mir eigentlich auch mal einen ruhigen Tag auf der schönen Finca San Juan gönnen und diesen Tag nicht mit der Kamera auf der Suche nach immer neuen Motiven verbringen.
Daher schnappe ich mir, nach dem besten Frühstück auf den Kanaren, mein MacBook Air und mache mir Gedanken über einen „Fotoreiseführer Teneriffa“, den ich als Kindle E-Book herausbringen könnte. Später versuche ich den Grundstein für eine umfassende Reisereportage zu legen, die ich ebenfalls als Kindle E-Book herausgeben möchte. Dieses Buch soll neben den Erlebnisse meiner Reise auch viele Fakten und Informationen zu allen besuchten Orten enthalten. Daher gibt es noch vieles was es zu recherchieren gilt. Ich mache mir Gedanken über eine Gliederung und versuche mich daran ein Vorwort zu schreiben.
Gegen 15h scheint die Sonne so intensiv, dass ich auf den Bodenplatten vor meinem Appartement das Gefühl habe mir die Füße zu verbrennen. Drinnen ist es angenehm kühl und ich will mich eigentlich nur kurz aufs Bett legen, bin aber sehr schnell eingeschlafen.
Pünktlich zum Abendessen bin ich wieder halbwegs ansprechbar und erscheine um kurz nach 18h wieder auf der Bildfläche. Es ist schon alles eingedeckt, heute soll es Kaninchen geben. Kaninchen ist hier fast eine Art „National-Gericht“ und es schmeckt einfach köstlich. Bis in die späten Abendstunden sitze ich mit Jo und seiner Freundin zusammen und wir unterhalten uns über das Leben auf der Insel und die alten Zeiten als die Timesharing-Verkäufer sich hier noch eine goldene Nase verdient haben indem sie ahnungslose deutsche Touristen ausgenommen habe.
Diese Zeiten sind aber inzwischen lange vorbei und auch mit Heizdecken und allerlei andere Dingen wird heute nicht mehr viel Geld verdient. Der Goldrausch auf Teneriffa scheint abgeebbt zu sein. Vielleicht sind die deutschen Urlauber auch inzwischen cleverer geworden und lassen sich nicht mehr so leicht übers Ohr hauen wie es noch vor 20 – 30 Jahren der Fall war.
Am Ende ist es ein sehr schöner Abend und es war spannend zu hören welche skurrilen Geschäfte hier früher einmal abgegangen sind. Letztlich kann man froh sein, dass sich das meiste davon inzwischen im Sand verlaufen hat und dass aus dubiosen Timesharing-Objekten inzwischen Hotels wie das schöne Las Aguilas hervorgegangen sind.
Fotografiert habe ich heute überhaupt nicht. Daher habe ich hier einfach einige Fotos aus meinem umfangreichen Teneriffa-Archiv eingebunden. Ich hoffe es ist sind einige Fotos dabei die noch nicht jeder kennt.
Hallo Ansgar,
bisher habe ich alle Blogeinträge Deiner Reise gelesen und es wirklich gut und interessant geschrieben. Ich wünsche Dir eine schöne Zeit auf Teneriffa und freue mich schon auf die nächsten 55 Tage 🙂
Wie bist Du eigentlich mit der Qualität des MacBook Air Displays im Kontext Fotoentwicklung in Lightroom zufrieden? Ist eine vernünftige Bearbeitung in Bezug auf Farben und Belichtung mit dem Display möglich?
Hallo Guido, als ich mein MacBook Air das erste Mal eingeschaltet und neben meine 15″ MacBook Pro mit Retinadisplay gestellt habe, war ich geschockt. Total seltsames Gamma, alles viel zu hell und irgendwie komisch. Ich habe das Display dann mit dem X-Rite i1 Display Pro kalibriert und finde es seitdem wirklich gut. Das kleine Ding ist unglaublich schnell, und der Akku hält lange. Via Thunderbolt kann ich mein großes 27″ Cinema-Display anschließen, dann vermisse ich eigentlich gar nichts. Für die RAW-Dateien aus meiner der Nikon D800E ist es ein wenig unterdimensioniert, aber mit den RAW-Dateien der Fuji X-T1 komme ich hier auf Reisen ganz prima zurecht. Und der Akku hält unglaublich lange. Das ist schon geil. Ich habe gestern fast vier Stunden im Café gesessen und an meinem E-Book über diese Reise gearbeitet. Anschließend hatte ich noch 41% Akku-Reserve! Ich würde es immer wieder kaufen und die Bedienung via Touchpad ist sowieso genial. Wenn es nicht so klein sein muss, könntest Du auch das neue 12″ kaufen, das hat ein deutlich größeres und besseres Display. Passt aber nicht in meine Motorrad-Koffer…
Viele Grüße von der Finca San Juan,
Ansgar
[…] Tag 45 – Faulenzen auf Teneriffa […]